Die MitarbeiterInnen sind fertig ausgebildete DGKP mit Berufserfahrung in unterschiedlichen Bereichen. Ziel des Praktikums ist die Auffrischung bzw. Festigung bestimmter Kenntnisse und Fertigkeiten, die für die Tätigkeit als Acute Community Nurse erforderlich sind, im bisherigen Berufsumfeld aber nur selten durchgeführt wurden.
ACN vereint die beiden Ausbildungen „Diplomierte/r Gesundheits- und Krankenpfleger/in“ und „Notfallsanitäter/in“ in einer Person. Die Acute Community Nurses dienen in erster Linie als Bindeglied zwischen den niedergelassenen Ärzten, der mobilen Pflege sowie der klinischen Krankenhausversorgung und verfügen über das erforderliche Fachwissen und die Kompetenzen, um sowohl planbare Versorgungsleistungen wie z.B. Katheter- und Sondenwechsel durchzuführen, als auch angemessen auf akute Situationen zu reagieren. Dadurch können sie unnötige Krankenhauseinweisungen verhindern und vor allem PatientInnen, aber auch Rettungsdienste und Ambulanzen entlasten.
Ziel dieses Projektes ist vorwiegend die Steigerung der Lebensqualität sämtlicher PatientInnen in ihrer eigenen vertrauten Umgebung, sowie die Sicherstellung und Verbesserung der Primär- und Grundversorgung rund um die Uhr, vor allem aber nachts, sowie an Wochenenden und Feiertagen, wenn beispielsweise eine Akutsituation eintritt. Aus diesem Grund haben DGKP Christian Prinz und DGKP Melanie Leitner vom ACN-Standort Waidhofen/Thaya ein Praktikum im mobilen Palliativteam Gmünd absolviert.
„Das Praktikum war für alle Beteiligten ein Gewinn. Ein gegenseitiges Vorstellen der jeweiligen Tätigkeiten wurde ermöglicht und somit ein Grundstein für eine künftige gute Zusammenarbeit gelegt“, ist sich das gesamte mobile Palliativteam einig.
„Wir wollten als künftiger Verbindungspunkt einen Einblick und Überblick gewinnen um künftig sowohl den PatientInnen als auch dem Palliativ-Care-Team relevante und wichtige Informationen geben zu können und so die bestmögliche Betreuungsbasis schaffen“, so die beiden Acute Community Nurses.
„Ich sehe die Schnittstelle mit den Acute Community Nurses als große Unterstützung für unsere tägliche Arbeit, da das Palliativteam Gmünd nachts und an Wochenenden nicht erreichbar ist. Hier können die Acute Community Nurses den PatientInnen, die plötzlich unerwartete Symptome haben, Zuhause behandeln und somit kann eine Spitalseinweisung möglicherweise umgangen werden“, ergänzt Palliativkoordinatorin DGKP Elisabeth Steffel, BSc, MBA abschließend.
BILDTEXT
v.l.n.r.: Mag. Josef Kirchner, DGKP Eva-Maria Spiesmaier, DGKP Isabella Haringer, ACN DGKP Melanie Leitner, ACN DGKP Christian Prinz, Palliativmediziner Dr. Norbert Wißgott, MSc, DGKP Birgit Gattringer
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