Anästhesiologie und Intensivmedizin
Anästhesie
Das Team der Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin - bestehend aus ärztlichem Personal und Pflegepersonal - stellt die Betreuung der Patienten/-innen während geplanter und akuter Operationen und im Notfall sicher. Ziel ist dabei - abgesehen von höchster, medizinischer Qualität - die Zufriedenheit, Angst- und Schmerzfreiheit der Patienten/-innen.
Die präoperative Vorbereitung erfolgt in der Anästhesieambulanz. Hier werden die notwendigen Voruntersuchunen veranlasst bzw. sofort durchgeführt. Dies geschieht je nach Diagnose, OP, Vorerkrankungen und Allgemeinzustand des Patienten/der Patientin. Außerdem wird - gemeinsam mit den Patienten/-innen - ein geeignetes Narkoseverfahren festgelegt und ausführlich besprochen. Es kommen dabei alle gängigen Methoden der Allgemein-und Regionalanästhesie zum Einsatz.
Während der Operation wird der Patient/die Patientin kontinuierlich von einem Anästhesisten/einer Anästhesistin und einer Pflegefachkraft betreut. Gemeinsam mit modernstem Equipment und Monitoring wird hierdurch ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet.
Die postoperative Betreuung erfolgt im Aufwachraum bzw. auf der IMCU (=Intermediate Care Unit). Im Mittelpunkt stehen hier die Überwachung der Vitalfunktionen sowie eine adäquate Schmerztherapie, welche im Anschluss auch auf der Station fortgesetzt wird.
Ebenso werden Patienten/-innen mit akuten oder chronischen Schmerzen auf den Stationen in Zusammenarbeit mit dem Anästhesisten/der Anästhesistin betreut.
Die Bereitstellung von Blutprodukten erfolgt durch das angeschlossene Blutdepot.
Der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin obliegt auch die medizinische Leitung des Primärnotarztwagens. Dieser stellt mit rund 800 Einsätzen im Jahr die notfallmedizinische Versorgung unseres Bezirks sicher.
Auch die Betreuung von Notfällen bei stationären Patienten/-innen gehört zu den Kernaufgaben der Abteilung. Hierfür werden auch regelmäßig verpflichtende Reanimationsschulungen für alle Mitarbeiter/-innen abgehalten.
IMCU
Patienten/-innen, die aufgrund großer Operationen oder schwerwiegender Erkrankungen einen hohen Überwachungs- und Betreuungsaufwand benötigen, der auf einer Bettenstation nicht gewährleistet werden kann, sind auf der IMCU (=Intermediate Care Unit) untergebracht. Speziell ausgebildete Intensivmediziner/-innen und Pflegefachkräfte führen die speziellen Behandlungen durch. Ziel der IMCU ist es, die Patienten/-innen durch Einsatz von Maschinen so zu unterstützen, dass das kritische Zustandsbild überwunden werden kann.